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Die Nachbarn bilden sich weiter

Der European Social Progress Index misst, wie gut es in verschiedenen EU-Regionen gelingt, die Grundbedürfnisse seiner Bürger zu erfüllen. Im europäischen Vergleich liegt Niedersachsen da zwar über dem europäischen Durchschnittswert von 66,5. Beim Blick über die Grenze wird jedoch klar: Da geht noch was.

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In den European Social Progress Index fließen 50 Indikatoren aus den drei Bereichen Grundbedürfnisse, Wohlbefinden und Chancen ein. Dazu zählen zum Beispiel persönliche Freiheit, Qualität der Umwelt und Zugang zu weiterführender Bildung. Die niederländischen Grenz-Provinzen Drenthe, Groningen und Overijssel schneiden in allen Bereichen besser ab als Niedersachsen.

Deutliche Differenz beim Zugang zu weiterführender Bildung

Ein Indikator sticht besonders hervor: der Zugang zu weiterführender Bildung. Hier schneidet Niedersachsen deutlich schlechter ab als seine Nachbarn. Der Indikator berücksichtigt

  • den Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung, der eine Fach- oder Hochschulausbildung abgeschlossen hat,
  • den Anteil derer, die in den vier Wochen vor der Umfrage eine Weiterbildung besucht haben
  • und den Anteil der zurzeit Studierenden an der Gesamtbevölkerung.

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Bei den letzten beiden Komponenten ist der Unterschied zwischen Niedersachsen und den niederländischen Nachbarn besonders groß. In den Grenz-Provinzen hat knapp ein Drittel der Bevölkerung einen Fach- oder Hochschulabschluss, in Niedersachsen dagegen nur knapp ein Viertel. Noch auffälliger ist der Unterschied beim lebenslangen Lernen: Die Nachbarn bilden sich im Durchschnitt mehr als doppelt so häufig weiter wie die Niedersachsen.

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Ein Grund für diesen Unterschied könnte nach einem Bericht der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2012 darin liegen, dass deutsche Unternehmen weniger betriebliche Weiterbildungen anbieten als niederländische. Dieser Unterschied lasse sich darauf zurückführen, dass das niederländische System der beruflichen Weiterbildung kooperativer ausgerichtet sei als das deutsche. In den Niederlanden würden zudem Staat und Tarifparteien nicht nur bei der beruflichen Ausbildung, sondern auch in der beruflichen Weiterbildung zusammenarbeiten. Weiterbildungen würden in den Niederlanden zudem durch einen Fonds finanziert, der sich aus Geldern der Unternehmen, des Staates und der EU speise.

Vermeintlich grün

Sie sehen aus wie Klassenstreber: Fünf EU-Länder produzieren zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Auf den zweiten Blick gerät die schöne Ökobilanz aber ins Wanken (mehr …)

Montag ist Papadag

Einen Tag in der Woche bleiben viele niederländische Väter zu Hause, um sich um ihre Kinder zu kümmern. „Papadag“ nennen sie das. Teilzeitarbeit ist für Männer in den Niederlanden normal. Denn bei der Kindererziehung ist hier einiges anders als bei uns in Deutschland. Elternzeit zum Beispiel gibt es nicht: Mütter müssen nach drei Monaten wieder arbeiten, Väter sogar nach zwei Tagen. Das bedauern viele Familien. Die Politik scheint da jetzt auch umzudenken. #lekkerjona-Autorin Lena von Holt hat eine niederländische Familie getroffen.

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Lesen macht hungrig

Auf der Jagd nach Neuerscheinungen, hetzend von Halle zu Halle: Ein Tag auf der Buchmesse macht hungrig. Wie wäre es da mit ein paar Frietjes?  (mehr …)

Tongbrekers

Let op, jetzt wird es kompliziert! Niederländisch klingt für unsere Ohren wie eine Mischung aus deutsch und englisch – trotzdem haben wir an unserem ersten Tag in Amsterdam nur eines verstanden, nämlich Bahnhof. #lekkerjona-Autorin Julia Gurol hat sich auf die Spuren der niederländischen Sprache begeben und nach den schönsten Zungenbrechern gesucht.

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Wenn die Erde bebt

Ein alter Bauernhof Mitten in der Provinz Groningen. Hier lebt Jeroen Koops, gemeinsam mit seiner siebenköpfigen Familie. Jeroen ist sauer. Grund dafür ist der Gasabbau, der den Boden unter seinen Füßen zum Beben und sein Haus beinahe zum Einstürzen bringt. Seit Jahren streitet er sich nun schon mit der Gasfirma, die endlich für die Schäden aufkommen soll. #lekkerjona-Autorin Lena von Holt hat ihn getroffen.

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