Kampf gegen die Komfortzone

2. Oktober 2017

Sie haben die Herausforderung nicht gescheut: Neun JONAlisten haben sich in Köln mit Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz auseinandergesetzt, Studien gewälzt, Beamte, Forscher und Naturschützer mit Fragen gelöchert. Sie haben Tabellen entschlüsselt, Zahlen analysiert und mithilfe von Datenjournalistin Gianna-Carina Grün ihre Recherchen verständlich visualisiert. Anschließend waren sie in der Stadt unterwegs, um fünf Menschen zu portraitieren, die dem Klimawandel ganz persönlich die Stirn bieten. Dabei wurden sie von den Filmemachern Uwe H. Martin und Frauke Huber unterstützt. Eines stinkt Autoren und Portraitierten gleichermaßen: Beim Umwelt- und Klimaschutz ist immer noch viel zu viel Luft nach oben. 

Krumme Geschäfte

Nicole Klaski glaubt nicht ans Mindesthaltbarkeitsdatum oder eine Norm für Gemüse. In ihrem Laden verkauft sie Lebensmittel, die sonst in der Mülltonne landen würden - und einen alternativen Lebensentwurf

Summ, Summ, Summe

In Deutschland droht ein Bienensterben, sagen Umweltschutzorganisationen. Pflanzenschutzmittel seien Schuld daran. Aber sinkt die Zahl der Bienenvölker tatsächlich?

Innerer Antrieb

Für Lars Lange ist der Klimawandel nichts Abstraktes: Er bestimmt seine ersten Kindheitserinnerungen. Er macht ihm Angst. Er treibt ihn an, immer neue Ideen zu entwickeln. In Köln will er die Autos überflüssig machen

Steckdose gesucht

Wer in Köln sein Elektroauto aufladen will, hat’s nicht leicht: In der Stadt stehen deutlich weniger öffentliche Steckdosen als im benachbarten Düsseldorf

Permanente Luftverschmutzung

In Deutschland werden seit Jahren die europaweit zulässigen Grenzwerte bei Stickoxiden (NOx) überschritten. Auch in Köln zeigen die Messstellen vielerorts auf Rot. Eine Besserung ist nicht in Sicht

Einfach weniger

Olga Witt hat keinen Mülleimer. Die 33-Jährige versucht, Abfall bestmöglich zu vermeiden. Vor einem Jahr hat sie den ersten Unverpackt-Laden in Köln eröffnet.

Wir versinken im Müll

Wir geben uns Mühe, trennen brav Plastik, Bio, Papier und drei Sorten Glas. Aber produzieren wir auch weniger Müll?

Heidenärger

Gabriele Falk ist fast jeden Tag unterwegs in der Dellbrücker Heide. Das Naturschutzgebiet könnte eine friedliche Oase für Tiere, Pflanzen und gestresste Städter sein. Wären da nicht die Vandalen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Gift fürs Grundwasser

Gülle stinkt – nicht nur auf dem Feld, sondern auch den deutschen Trinkwasserunternehmen. Immer mehr Nitrat-Stickstoff gelangt ins Grundwasser und verteuert die Trinkwasseraufbereitung. Auch im Großraum Köln

Wassermehrbraucher

„Dat Wasser von Kölle is jot“ heißt es in einem Lied der Kultband Bläck Fööss. So „jot“, dass die Kölner offenbar besonders viel davon brauchen

Liebe Wesen

Aus ihrem Leben sind sie nicht mehr wegzudenken: Imkerin Kerstin Kopp liebt ihre Bienen. Wir haben sie zu ihren Bienenvölkern nach Chorweiler und Longerich begleitet

Prima Klima-Team

Köln im Spätsommer 2017 und wir mittendrin: 9 JONAlisten auf der Suche nach Datenquellen und Umwelthelden

Vermeintlich grün

Sie sehen aus wie Klassenstreber: Fünf EU-Länder produzieren zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Auf den zweiten Blick gerät die schöne Ökobilanz aber ins Wanken