Das Familienidyll

Laut Prognos-Familienatlas 2012 haben es Familien in Potsdam besonders gut: Hier fällt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leichter, hier gibt es mehr Betreuungsangebote für Kinder, hier ist familienfreundliches Wohnen möglich. Und das zieht an: Im Vergleich mit Städten ähnlicher Größe leben in Potsdam mehr Familien.

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Im Durchschnitt ist jeder fünfte Haushalt in Potsdam ein Familienhaushalt. In Ludwigshafen am Rhein und Mühlheim an der Ruhr, aber auch in den ähnlich großen Landeshauptstädten Mainz und Saarbrücken leben weniger Familien.

Innerhalb von Potsdam bevorzugen Familien manche Stadtviertel mehr als andere. Im Norden, zum Beispiel in Uetz-Paaren oder Groß Glienicke, gibt es deutlich mehr Familienhaushalte als im Süden. Wo besonders viele ältere Menschen leben, sind Familien seltener, zum Beispiel in Waldstadt I und Sacrow.

 

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Quellen: Statistische Jahresberichte der Städte

 

Hinter der Geschichte: Übersetzt man die Daten des Statistischen Jahresberichts der Stadt Potsdam in gefärbte Flächen auf einer Karte (erst mit Excel, dann mit Carto), sieht man auf einen Blick, wo besonders viele und wo weniger Familienhaushalte zu finden sind. Die Daten zeigen uns allerdings nicht, warum manche Viertel stärker von Familien bewohnt werden als andere. Ein Experte in der Stadtverwaltung könnte uns diese Warum-Frage aber sicher beantworten. Leider ist unsere datenjournalistische Werkstatt aber schon zu Ende. Sonst hätten wir auch noch abwarten können, bis der neue Prognos-Familienatlas veröffentlicht wird – den gibt es nämlich nur alle fünf Jahre.